Ich will nichts hör'n, ich will nichts wissen,
Das geht mich gar nichts mehr an,
Meine Nerven sind zerrissen,
Der Streß treibt mich zum Wahn.
Die Zeit kommt, wo ich erlahm'
Und dann einfach nicht mehr kann,
Ich will lediglich "mei Ruh ham",
Und sonst kotzt mich alles an!
Freundschaft, Arbeit und Zuhaus'
Krieg' ich nicht unter einen Hut;
Ein Dilemma, wie find' ich heraus?
Langsam verlier' ich jeden Mut.
Manchmal gibt es Situationen,
Da wünschte ich, ich wäre tot,
Irgendwie würd' sich das lohnen,
Vorbei für mich wär' alle Not.
Tja, ja, das Leben ist nicht einfach,
Für mich zu schwer vielleicht.
Für den einen farbige Sach'.
Auf mich nur wirkt erbleicht.
Ich will nichts hör'n, ich will nichts wissen,
Das geht mich gar nicht's mehr an,
Meine Nerven sind zerrissen,
Der Streß trieb mich zum Wahn!
alternative/zusätzliche letzte Strophe:
And're Zeiten werden kommen,
Und ich gelang' zu neuer Kraft,
Wenn die erste Hürd(e) genommen,
Ist schon sehr, sehr viel geschafft!
Änderungen
In der dritten Strophe hieß es ursprünglich "Freundschaft, Schule und Zuhaus'". Dieser Fokus auf das Schulische verschob sich jedoch schon zur Zeit meines Abiturs. Den alternativen Schluss ergänzte ich kurz vor dem Ende meiner Straßendarbietungen. Erst als Ersatz der letzten Strophe gedacht, spielte ich diese später zusätzlich dazu.
Ich will nichts hören, nichts wissen (v0.26)
Meinem HD-Recorder geht die Puste aus (u.a. Plattenplatz), so muss ich um überhaupt weitermachen zu können diverse Projekte auslagern, auch diesen kurz vor der Vollendung stehenden Song. Daher hier eine Vorab-Fassung der Songaufnahme von 2017 bei Soundcloud.
Für eine bessere Orientierung am triolischen Charakter progammierte ich erst den Rhythmus, bevor ich die akustische Doppelhalsgitarre (6- und 12- saitig), die E-Gitarre und eine Pilotspur Gesang aufnahm. Anschließend spielte ich nacheinander Tenor-Blockflöte, Tenor-Krummhorn, Alt-Kortholt, Sopran-Chalumeaux und (Elektro-) Mandoline, bevor ich mit dem Synthesizer die Blechbläser und den Bass aufnahm. Zum Schluss spielte ich die Löffel und sang alle Stimmen.
Das Foto neben dem Songtext zeigt alle hier benutzten Instrumente bis auf den Synthesizer.
Der Text spricht für sich. Gedichtet in meiner hormongeschüttelten Spät- Pubertät beschreibt er recht gut die Gemütslage, in die mein eigentlich fröhliches Naturell zeitweise rutschen kann, wenn aber auch so rein gar nichts klappen will.
Ob der recht einfach gehalten Musik war der Song auf der Straße trotz des Textes beim Publikum recht beliebt, besonders wenn andere (Straßen-) Musiker spontan mit einstiegen.
64 BPM
Pro Strophe:
d, C, d - d, C, d
d, F, A - B, A, d
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