Oh, man, ich weiß nun nicht mehr weiter,
Und wie oft war ich schon so weit?
Doch immer fand ich neue Wege,
Nur diesmal weiß ich nicht Bescheid.
So mancher Weg, den ich gegangen,
War gefahrvoll und riskant,
Wo ich, das Gleiche zu erlangen,
'Nen leicht'ren hätt' gekannt.
So manches mal ging ich benommen
Ohne Denken einfach fort,
Wo ich am Ende angekommen,
Mich wiederfand am Ursprungsort.
Doch diesmal, wenn ich's recht bedenke,
Ist da eins bemerkenswert,
Dass ich, wohin ich mich auch lenke,
In einer Sackgass' enden werd'.
Oh, man, ich weiß nun nicht mehr weiter,
Ein Gefühl, das ich noch nicht gekannt,
Ich ging den letzten Weg alleine,
Hab' mich total dabei verrannt.
Oh, man, ich weiß nun nicht mehr weiter,
Und wie oft war ich schon so weit,
Doch immer fand ich neue Wege,
Nur diesmal weiß ich nicht Bescheid.
Änderungen:
Statt des nun letzten Refrains folgten erst drei weitere Strophen, dann ein Refrain, weitere drei Strophen und am Ende noch drei Refrains (alte Rechtschreibung):
So manches Mal, wo ich gefallen, /
Eine Stütze ihr mir gabt,
Dafür danke ich euch allen, /
Daß ich als Freunde euch gehabt.
Das letzte Mal hab' ich gehandelt, /
So, als wär' ich euer Feind,
Nach außen ich voll Glück gehandelt, /
Doch innerlich hab' ich geweint.
Und draußen saß ich oft alleine, /
In Gedanken mich versenkt,
Jedoch Momente gab es keine, /
Wo dem Beachtung ward geschenkt.
Doch manchmal schrieh ich nach eurer Hilfe / Und ihr wart mir doch so fern.
Doch die von ihm gesprochnen Laute /
Hörten sich nicht ehrlich an.
So sprudelte und lachte ich viel, /
Ich war unsicher, völlig klar,
Auch der Gedanke mir missfiel, /
Daß ich verraten worden war.
So waren andre auf mich sauer, /
Weil ich nun sie hintergangen,
Was ich nun sehr bedauer, /
Dies war nicht mein Verlangen.
Und klar, ich möchte nicht allein sein, /
Und biete meine Hand euch an.
Oh, man, ich weiß nun nicht mehr weiter, /
Und wie oft war ich schon so weit,
Doch immer fand ich neue Wege, /
Nur diesmal weiß ich nicht Bescheid.
Oh, man, ich weiß nun nicht mehr weiter, /
Und ich hab euch doch so gern,
Und wieder bitt ich um eure Hilfe, /
Ich bitt' euch, bleibt mir nun nicht mehr fern.
.
Version 4e, Spielzeit 3:15 Minuten
Hier erstmal diese minimalistische Version ohne Schnick-Schnack, die ich im Juni 2021 in mein Aufnahmegerät gepfuscht habe, damit ich die durch den Plattencrash im Mai verlorengegangene Rekonstruktion des Songs nicht schon wieder vergesse. Hierbei startete ich mit einem kleinen Shaker-Loop als rhythmische Orientierung und einer Spur Westerngitarre, zu der ich danach die Hauptstimme sang. Für etwas Klangfülle sorgte eine zweite Spur Gitarre. That's it. Vorerst...
Nach einem Cliquen-internen Streit mit allen nur erdenklichen Facetten aufschaukelnder Missverständnisse und auf-den-Schlips-getreten-Fühlens, in dem auch ich keine rühmliche Rolle spielte, schrieb ich dieses Gedicht zum Verarbeiten des Ganzen. Hormon-befeuerter Kinderkram! Ich weiß nicht mal mehr, worum es ging.
Beim Dichten hatte ich bereits die Musik im Hinterkopf, es war mir aber klar, dass der volle Wortlaut nicht songtauglich ist. Da fügte es sich gut, dass der Verzicht auf das zweite und dritte Drittel der Strophen, sowie von vier Refrains, ein Plus für den Text ist. So gekürzt fand das Gedicht als Song auf der Straße zwar Anklang, wurde aber durch meine Neukompositionen im Sommer 1980 verdrängt und geriet fast in Vergessenheit.
75 BPM
Refrains:
C,D,E,E - A,G,A,A
C,D,E,E - A,G, D,A, C,G,A,A
Strophen:
||:c#,H,D,A - C,G,A,A:||
Erster Teil, 2te Strophe:
E,D,C,A - H,D,c#,H
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