Irgendwann wurde ich geboren,
und das war keinem recht
Ich war halt so ein Unfall,
und die Eltern standen schlecht,
So mussten sie viel schuften,
viel mehr, als vorher,
Darum blieb für mich
fast keine Zeit mehr!
Gewärmt hat mich mein Teddybär,
Und mit mir sprach nur das Radio,
Ich muss wohl viel geplärrt haben,
Irgendwie war ich wohl nicht froh.
Und es ist kein Wunder, dass ich so verkorkst bin,
Und es ist kein Wunder, dass ich so verkorkst bin!
Wenn ich Nähe brauchte,
hörte ich 'nen Fluch,
Wenn ich wissen wollte,
gab man mir ein Buch,
Ich würde immer nur stören,
ließ man mich versteh'n,
Und für Unterhaltung
gäb's das Fernseh'n!
Ich wollte lernen zu lieben,
hassen lehrte man mich,
Ich wollte oft verhandeln,
kämpfen musste ich,
Ich müsste das vertragen,
ich wär' ja nicht aus Papier,
Und für jammernde Memmen
gäb's kein' Platz hier!
Als Freiheit ließ man mir die Wahl:
Sei gehorsam, still, oder geh'!
Und die Liebe, die sie mir gaben
Holten sie aus dem Portemonnaie!
Und es ist kein Wunder, ...
Vater war oft besoffen,
und wurde dann brutal,
Und Mutter griff zur Flasche
auch so manches Mal,
Den anderen zu verstehen,
war keiner mehr bereit,
Und wenn es wieder so weit war,
gab es oft Streit!
Der Vater schlug die Mutter,
die Mutter schlug dann mich,
Ich suchte den nächst Schwächeren,
und den, den schlug dann ich.
Ich musste die Aggressionen
irgendwie abbau'n,
Und das, was ich konnte,
das war zuhau'n!
Mein Gesetz, das waren Schläge,
In meiner Welt herrschte die Gewalt,
Ich suchte oft nach Zuneigung,
Im Alkohol sah ich einen Halt...
Und es ist kein Wunder, dass ich so verkorkst bin,
Und es ist ... etc.