Wo auch immer ich etwas tu', man gönnt mir einfach keine Ruh'
Bedächtig die Materie zu versteh'n,
Immer steht da noch 'wer bereit und deutet kritisch auf die Zeit:
"Das könnte ja auch schneller geh'n!"
D'rum üb' ich rasch den Spagat, von Turbo-Pfusch zu akurat,
Denn immer treibt ja jemand an.
Selbst wenn 'was fristgerecht ausgeführt, wird noch jemand präsentiert,
Der alles genauso gut, aber sehr viel flotter kann.
Oh, immer diese Hektik, immer dieses Fordern, dass man schneller machen muss.
Oh, immer diese Hetze, immer diese Eile, wo bleibt Raum für Genuss?
Oh, immer dieses Puschen, immer dieses Gängeln, dass man sich beeilen soll,
Oh, immer diese Unruh', und vom Drang nach Tempo, hab ich so die Nase voll!
Zeit, so wird es immer dargestellt, als Sprichwort heißt es: "Zeit ist Geld!",
Doch Zeitdruck kostet mehr, als dass man spart:
Fehler schleichen sich (so) häufig ein, Burn-Out und Unwohl-Sein,
Alles, was der Stress so offenbart.
Ich hätte gerne mehr verschnauft, mir Entspannung so erkauft,
Um völlig 'mal zu regenerier'n.
Frei von permanenter Konkurrenz hätt' ich gern Wettkampf-Abstinenz,
Um des Lebens Freuden viel mehr zu studier'n!
Oh, immer diese Hektik, immer dieses Fordern, dass man schneller machen muss.
Oh, immer diese Hetze, immer diese Eile, wo bleibt Raum für Genuss?
Oh, immer dieses Treiben, immer dieses Drängeln, verflixte Raserei!
Oh, ich hab voll den Blues, nee, keine Zeit für Muße, das Leben rauscht vorbei.