Songs und Texte von T.Paul Fischer

Hamsterrad
Text & Musik: ©Dezember 2023 T.Paul Fischer = SicPaul

Meine Gedanken schwer, das Portemonnaie ist leer,
Doch zuhause bleiben will ich nicht,
Die Eintönigkeit zerfrisst mein Nervenkleid,
Ich muss endlich mal ans Licht.
Ich muss endlich mal ans Licht!

Der Tristess entflieh'n, will ich zum Zentrum zieh'n,
Ins bunte Treiben der Innenstadt,
Doch zum Balanceakt, wird bei mir schlicht der Fakt,
Dass mir alles zu hohe Preise hat.

Vieler Buden Köstlichkeit, Cafe-Gemütlichkeit,
Bitter, dass ich dem entsagen muss!
Jeder Schritt ein Streit zwischen Hunger und Klugheit,
Leere Taschen bremsen den Genuss!
Doch ich musste einfach raus
Aus der Enge im Haus!

Oh, oh, ich verplemper' Stunden im Trubel der Stadt,
Oh, oh, mir könnt' so vieles munden, denn ich bin nicht satt,
Oh, oh, ich drehe meine Runden in dem Hamsterrad,
Oh, oh, wie soll man bloß gesunden, wenn man "Armut" hat?

Einfach in Kneipen geh'n, dort alte Freunde seh'n,
Kinobesuch oder ins Varieté,
Zum Konzert zu geh'n, wär' für mich auch mal schön,
Doch geschlossen bleibt das Portemonnaie.

Kurz mal schwach werden hier, ein Stillen meiner Gier,
Nee, solche Wünsche bleiben mir verwehrt,
Verlockung und Verzicht, finden zusammen nicht,
Ebbe im Säckel ist ein Damoklesschwert.
Nach Vielfalt steht mir der Sinn,
Doch da ist nicht viel drin!

Oh, oh, ich verbringe Stunden im Trubel der Stadt,
Oh, oh, mir könnt' so vieles munden, denn ich bin nicht satt,
Oh, oh, all dem ganzen Kauf-Mich würd' ich gern entflieh'n,
Oh, oh, ich will, aber ich kann nich', mich dem ganz entzieh'n.
Oh, oh, so ein Stadt-Spaziergang, wird schnell zum Spagat,
Oh, oh, Freude, Frust und Sparzwang, ein schmaler Grat!
Oh, oh, so dreh' ich meine Runden in dem Hamsterrad,
Oh, oh, muss meine Wünsche stunden, als der, der "Nix" hat?

TPF Ibiza 2010 TPF 2023 als antiker Haendler


Änderungen

Keine Änderungen


Der Text von Chat GPT:
In den engen Gassen der Stadt wandelt ein Mensch, dessen Taschen nicht von Geld, sondern von den Spuren des Lebens schwer sind. Sein Name ist vielleicht unbedeutend, doch sein Alltag ist von der ständigen Suche nach einer Flucht aus der tristen Realität geprägt. Ein Spaziergang durch die Stadt wird zu einem Balanceakt zwischen Verlockungen und Verzicht, zwischen der Sehnsucht nach mehr und der harten Realität des Weniger.

Dieser Mensch hat wenig Geld, das sich hartnäckig durch die Finger schlängelt, als wäre es ein flüchtiger Traum. Das Sparen gestaltet sich als eine unerreichbare Kunstform, wenn jeder Tag eine neue Herausforderung darstellt. Statt sich in den vier Wänden zu verstecken, zieht es ihn hinaus auf die Straßen, wo das bunte Treiben der Geschäfte und Cafés lockt.

Die Verlockungen sind zahlreich. Die köstlichen Düfte, die aus den Imbissbuden aufsteigen, sind wie verführerische Melodien, die den Magen zum Knurren bringen. Doch der Geldbeutel bleibt verschlossen, während die Augen gierig über die bunte Vielfalt der kulinarischen Versuchungen wandern. Jeder Schritt wird begleitet von einem inneren Dialog zwischen Hunger und Vernunft, zwischen dem Drang nach Genuss und der bitteren Realität des leeren Portemonnaies.

Die gemütlichen Cafés strahlen eine wohlige Wärme aus, die den Menschen in ihren Bann zieht. Die Versuchung, sich in einem der bequemen Sessel niederzulassen und dem Duft von frisch gebrühtem Kaffee zu erliegen, ist allgegenwärtig. Doch die Preise auf der Speisekarte sind wie ein Dämpfer, der die Illusion einer Auszeit zunichtemacht. Das Verlangen nach einem Moment des Luxus und der Muße bleibt ein unerfüllter Wunsch.

Trotz der finanziellen Enge zieht dieser Mensch unbeirrt durch die Straßen, als wäre das Flanieren selbst ein Akt der Rebellion gegen die begrenzten Möglichkeiten. In den schmalen Gässchen und belebten Plätzen sucht er nach einem Hauch von Freiheit, der nicht durch den Geldbeutel definiert ist. So wird jeder Stadtbummel zu einem Tanz auf dem schmalen Grat zwischen der Faszination für das, was er nicht haben kann, und der Realität, die ihn unablässig einholt.

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